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RMC-Sachsen e. V.  
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1. Teilwettbewerb zur deutschen Meisterschaft '07

    Der erste Teilwettbewerb zur deutschen Meisterschaft, welcher am 21. und 22. April 2007 in Kreuzbruch bei Berlin stattfand, ist nun vorüber.
    Und ich kann schon mal sagen, dass er für uns Sachsen sehr erfolgreich war. Genauer gesagt haben wir in allen Klassen, welche wir mitstarteten, die Sieger gestellt.

    Aber nun der Reihe nach:

    Als wir am Samstagvormittag gegen neun Uhr ankamen, waren bereits einige Berliner da und hatten schon einen Platz für die Startstelle ausgesucht. Da der Wind sich im weiteren Tagesverlauf nicht weiter drehte, war der Platz richtig gewählt.
    Nach der Begrüßung wurde auch gleich der Zeitplan festgelegt und so begann auch schon die Modellabnahme für die S3A Fallschirmmodelle.
    Der erste Durchgang startete mit guten Bedingungen, was man an den vier max. Zeiten erkennen konnte. Aber auch die DQ's (Disqualifikationen) sollten nicht ausbleiben, da sich einige Fallschirme nicht richtig öffneten. Am Anfang des zweiten Durchgangs waren dann noch Wettkampfteilnehmer unterwegs um ihr Modell vom ersten zu bergen. Aber auch sie konnten den zweiten Start noch in der vorgegebenen Zeit machen.
    Der dritte war, wie erwartet, von den Zeiten her gesehen der beste, da die Sonne am höchsten stand und somit die Thermik besonders stark war. So gab es dann noch fünf max. Zeiten für die Zeitnehmer zu stoppen, was uns den ersten Platz und unserer Raketenmaus Steph (bei ihrem ersten deutschen Meisterschafts-Wettkampf!) den zweiten Platz einbrachte.

    Nach kurzer Pause ging es auch schon zur Modellabnahme für die S6A Strömermodelle. Trotz des guten Wetters waren die Zeiten im ersten Durchgang nicht besonders gut und auch wir hatten uns mehr vorgestellt. Nur im zweiten haben zwei unserer Akteure eine max. geflogen. Sie sind direkt hintereinander gestartet, sodass sie dieselbe Thermikblase erwischt haben. Trotz intensivster Wetter- und Temperaturbeobachtung und warten auf bessere Bedingungen am Durchgangsende, ist es niemand weiter gelungen in den Aufwind zu starten. Na und im Dritten ging dann auch nicht mehr viel.
    Aber wir sind trotzdem sehr zufrieden, denn der erste, zweite und dritte Platz gingen an uns.

    Am späten Nachmittag flogen noch die S4A Freifluggleiter. Da von uns dieses Jahr aber keiner in der Klasse startet, haben wir das Geschehen auch nicht weiter beobachtet.

    Als wir am Abend in unserer Stammpension in Klosterfelde ankamen, haben wir natürlich erst mal schön gefeiert und mit Gerstensaft angestoßen.

    Sonntag gegen halb zehn trafen wir dann wieder auf dem Flugfeld ein und wählten eine andere Startstelle als am Vortag. Da der Wind aus der anderen Richtung kam, starteten wir diesmal direkt hinter der Waldgrenze.

    Dann wieder die Modelle aus den Kisten kramen, Spitzen aufsetzen und ab zur Modellabnahme der S9A Rotormodelle. Diese Klasse wird dieses Jahr zum ersten Mal bei der Deutschen Meisterschaft geflogen. Sie soll die S1B ersetzen. Außerdem wird die S9 auch auf den Weltpokalen geflogen und kann man seine Modelle bei der Deutschen Meisterschaft optimieren.
    Daher sollte dieser erste Teilwettbewerb für uns zum Erfahrungen sammeln dienen, deshalb blieben auch hier die DQ's nicht aus. Entweder trennte sich der Rotor von der Rakete oder er drehte sich nicht an. Die Regel sagt nämlich aus, dass sich der Rotor im Moment der Landung drehen muss.
    So kam es dann auch, dass im ersten Durchgang drei Leute von uns eine DQ kassierten.
    In der zweiten Runde wurden die Zeiten schon besser und es gab sogar eine max. Zeit für die Zeitnehmer zu stoppen, welche von unserer Raketenmaus unterstützt wurden.
    Im dritten Durchgang sollten von unseren Wettkämpfern noch zwei max. Zeiten geflogen werden. Da die Bedingungen so gut waren, sind die Modelle in der Thermik immer weiter gestiegen, sodass diese nicht mehr herunterkommen wollten und weggeflogen sind.
    Am Ende stand für uns Platz eins bis vier zu Buche.

    Es war mal wieder ein fantastisches Wettkampfwochenende mit vielen Starts, schönem Wetter, Diskussionen und neue gewonnenen Erkenntnissen und Erfahrungen. Das Bauen und Tüfteln hat sich also bezahlt gemacht. Kurz gesagt, wir haben mitgenommen, was mitzunehmen ging.

    Einen schönen Dank an den Ausrichter RMC "Juri Gagarin" Berlin!

    Jonas Büchl