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RMC-Sachsen e. V.  
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1. Teilwettbewerb zur Deutschen Meisterschaft 2012 in Kreuzbruch/Brandenburg (05. - 06.05.2012)

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ADer erste Tag startete mit viel Regenm Wochenende des 5. und 6. Mai 2012 fand für uns nun der zweite Wettkampf dieses Jahres statt. Nachdem in Chemnitz viel Sonne für Sommerwetter gesorgt hatte, holte uns an diesem Wochenende das schlechte Wetter zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt wieder ein und sorgte auch im ca. 300 km entfernten Kreuzbruch für fast durchgängig bewölkten Himmel, teilweise lang anhaltenden Regen und kühle Temperaturen von 8 – 15 °C.

Der Großteil der Wettkämpfer hatte schon am Freitag das Quartier in Klosterfelde bezogen. Jonas und Henning kamen am Samstagmorgen nach und wir trafen uns gegen 9.30 Uhr auf dem Feld in Kreuzbruch, wo wir auch von unseren Konkurrenten aus Berlin schon erwartet wurden. Die Startrampen wurden aufgebaut und alles weitestgehend wetterfest gemacht.

Planmäßig begannen wir mit der Modellabnahme für die Fallschirmflugdauerklasse S3A, mussten den ersten Durchgang jedoch aufgrund eines heftigen Schauers um eine halbe Stunde verschieben. Danach konnten wir bei leichtem Dauerregen die drei Durchgänge von je einer Stunde ohne weitere Verzögerung durchziehen. Von unseren vier sächsischen Startern erzielte Stephanie die besten Ergebnisse und belegte mit einer Flugzeit von insgesamt 600 s einen der vier zweiten Plätze in dieser Klasse. Dies brachte ihr dann, mit einem Rückstand von 157 s auf den Führenden, 791 Punkte ein. Rebekka erreichte in der Juniorenwertung trotz einiger Probleme und einer Gesamtflugzeit von 441 s den ersten Platz und konnte sich die 1000 Punkte sichern.

Rebekka bereitet ihren Start vorAls Nächstes sah der Zeitplan die Strömerflugdauerklasse S6A vor. Nach einer Wetterbesserung wurde beschlossen, diese Klasse planmäßig mit drei Durchgängen zu je 45 min durchzuführen. Und wieder konnte sich Stephanie als Beste der sieben sächsischen Starter durchsetzen und mit einer Flugdauer von 268 s wieder einen zweiten Platz und 918 Punkte bei diesem Teilwettbewerb ergattern. Ihr folgten Jonas, Michael und Henning mit 887, 798 bzw. 757 Punkten.

Aufgrund der sich wieder verschlechternden Witterungsbedingungen wurde die geplante Rotorflugdauerklasse S9A auf den Sonntag verschoben und der Abend für die Perfektionierung der Modelle genutzt.

Nach dem gemeinsamen Frühstück am Sonntagmorgen starteten wir bei grauem Wetter in Richtung Feld und planten den weiteren Verlauf des Tages. Aufgrund des großen Tagesprogramms von drei Klassen und der anschließenden Heimreise wurden die Durchgangsdauern der Klassen etwas verkürzt um keine ausfallen lassen zu müssen.

Jonas startet sein S9A-Rotor-ModellWir begannen mit der am Samstag verschobenen Rotorflugdauerklasse S9A. Während der drei Durchgänge, die auch jeweils 45 min lang waren, nahm die Bewölkung ab und erlaubte uns ab und an mal einen Blick auf die Sonne. Dies schien auch unsere fünf sächsischen Starter zu motivieren und sie zeigten gute Leistungen, während Ronny und Rebekka beim Zeitnehmen halfen. So konnte Henning mit drei guten Flügen eine Gesamtflugzeit von 417 s erreichen und sich damit 1000 Punkte sichern. Auch Jonas kam mit den Bedingungen gut zurecht und konnte mit 394 s den zweiten Platz und 945 Punkte erreichen.

Als nächstes stand die Raketengleiterflugdauerklasse S4A an, bei der Henning als einziger Sachse an den Start ging. Es waren für alle Starter zwei Stunden Zeit um mit ihren Gleitern drei Flüge durchzuführen. Jedoch hatte Hennings Gleiter Technikprobleme und die ersten beiden Starts brachten ihm nur jeweils 23 s ein. Zu allem Unglück landete der Gleiter nach dem zweiten Flug auch noch im Baum, doch Henning war sich sicher seinen Gleiter noch vor der Rückfahrt wieder herunter holen. Dies gelang durch den heldenhaften Einsatz von Freund und Helfer Roman aus Berlin, welcher daraufhin zum Held des Tages erklärt wurde. Der dritte Start missglückte vollkommen, was ihm nicht allzu viele Punkte brachte. Doch der Gleiter konnte zu Hennings Befriedigung seine Qualitäten noch bei einem Teststart unter Beweis stellen.

Michael bereitet sein S1B-H�hen-Modell vorAls letzte Klasse dieses Wettkampfes kam die Flughöhenklasse S1B an die Reihe. Drei Sachsen wollten sich auch hier am Kampf um die Punkte beteiligen. Michael und Jonas hatten im Vorfeld viel Zeit und Arbeit in zweistufige Modelle gesteckt, welche bei planmäßigem Start größere Höhen erreichten können als einstufige. Jedoch zündete bei Jonas die Oberstufe nicht und der Start war ungültig. Auch Michael hatte kein Glück, bei seinem Modell explodierte das Triebwerk der Unterstufe kurz nach dem Start, aber mit der funktionierenden Oberstufe konnte er eine Höhe von 271 m erreichen. Allerdings kam er dadurch nicht mehr höher als das einstufigen Modelle von Ingo. Er konnte sich mit einer Höhe von 278 m über einen ersten Platz und 1000 Punkte freuen. Michael erhielt als Dritter 975 Punkte.

Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit wurden schnell die Rampen abgebaut, die Raketenkoffer gepackt und die Heimreise angetreten. Insgesamt war es ein gelungener Wettkampf für das sächsische Team. Welche Auswirkungen diese Ergebnisse letztendlich aber auf die Gesamtwertung der Deutschen Meisterschaft haben, lässt sich aber frühestens nach dem zweiten Teilwettbewerb sagen.

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Rebekka Distler (powered by Stephanie "Miss Duden" Uhlig)