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RMC-Sachsen e. V.  
       
   

Die Vereinsgeschichte

» Entwicklung der AG Raketenmodellbau im Kosmonautenzentrum

Das erste Karl-Marx-Städter Raketenmodell wurde ab 1961 gebaut. Es handelte sich um eine 2-Stufen-Rakete angetrieben von einem brennenden fotografischen Film - damals noch aus Zelluloid. Mit diesem Vorläufer unserer Arbeitsgemeinschaft entwickelte sich unsere Stadt früh zu einer Raketenmodellsport-Hochburg, die sie bis heute geblieben ist.

Aber heute ist vieles anders. Wir kaufen die Treibsätze, bauen diese aus Sicherheitsgründen nicht selbst und auch Raketen, Rückkehrsysteme sind aus den Kinderschuhen herausgewachsen: Originalgetreue Raketen; Bremsband-, Fallschirm- und Rotor-Rückkehrsystem; Raketengleitflugzeuge und vieles andere mehr gehören dazu.

Im Jahr 1964 entstand das Kosmonautenzentrum im Chemnitzer Küchwald. Hier arbeitete ab 1967 die Arbeitsgemeinschaft "Raketenmodellbau" unter der Leitung von Rainhard Ziegler. Nach den Anfangsjahren entwickelte sich der Wettkampfsport im Rahmen der Gesellschaft für Sport und Technik (GST) zum Hauptbetätigungsfeld der Schüler und Jugendlichen. Ein erster großer Höhepunkt war die 1. DDR-Meisterschaft im Raketenmodellsport 1983, von der wir zwei DDR-Meistertitel heim ins Kosmonautenzentrum holten - später noch viele mehr.

Große Veränderungen brachte die Zeit nach 1990. In Chemnitz gab es jetzt 2 Arbeitsgemeinschaften. An der Chemnitzer Jan-Amos-Comenius-Mittelschule und im Kosmonautenzentrum bauten Schüler ihre Raketenmodelle. Heute ist die AG "Raketenmodellsport" im Kosmonautenzentrum vereinigt und breiter gefächert als früher. Vom 10jährigen Kind bis zum rüstigen Rentner treffen wir uns regelmäßig am Donnerstagnachmittag im "KOSMO". Auch die Erfolge sind noch in keinem Jahr ausgeblieben. Im Gegenteil: Die Spitzenplätze bei Weltcup-Wettbewerben, die Deutsche Meistertitel und Platzierungen sind so zahlreich, dass eine vollständige Aufzählung den Rahmen dieses Artikels sprengen würde (siehe individuelle Erfolge der Mitglieder).

Im dem Jahr 2008 verbuchten wir allerdings einen ganz besonderen Erfolg. Jonas Büchl, der von Kindesbeinen an in unserer Arbeitsgemeinschaft mitarbeitet, erflog sich im spanischen Lleida in der Klasse S6A einen Weltmeistertitel. In Stichpunkten bedeutet das: 3 Starts mit zwei Modellen - Bremsbänder als Rückkehrsystem - Flüge von 3 Minuten - Raketen wiederfinden und zurückholen -als einziger Wettkämpfer Maximalflugzeit 540 s - Sieger!

Unter dem Dach des solaris Förderzentrums für Jugend und Umwelt gGmbH Sachsen gibt es in unserer Arbeit 3 Schwerpunkte: die Jugendarbeit, den Wettbewerbssport und die Showvorführungen mit Modellraketen. Unsere größte Veranstaltung ist dabei der traditionelle Silvesterstart, der seit 1977 am letzten Nachmittag jedes Jahres stattfindet. Vor bis zu 1000 Zuschauern starten wir dann 30 bis 50 Raketenmodelle.

Und Sie und/oder Ihre Kinder können dabei sein!

An Werkstatttagen bauen wir mit Gästen einfache Modellraketen für den Start am Silvesternachmittag.